About me

 

Mein Weg hatte viele Kurven, doch Umwege erweitern den Horizont.
Ich bin in einer landwirtschaftlichen Familie in Südbrandenburg aufgewachsen. Dadurch ist die Liebe zu Tieren bis heute geblieben. Meine Lieblingstiere sind Kaninchen, leider gibt es kein Kinderfoto davon, weil meine Eltern nicht fotografieren konnten…
„…was Vernünftiges und so…“
Künstlerisch und kreativ war ich schon immer, ich wusste aber nicht, dass ich das auch beruflich machen „darf“. Ich habe eben nur darauf gehört, lieber erstmal etwas „Vernünftiges“ zu machen.
Deshalb absolvierte ich nach dem Fachabi für Gestaltung die Ausbildung zur Ergotherapeutin und arbeitete anschließend in verschiedenen Ergotherapiebereichen. Die Mühlen, besonders kleiner Praxen in Ostdeutschland holten mich ein. Es war ein hartes Pflaster, wo ich Dinge lernte, die mit Medizin nichts zu tun haben. Ich fragte mich damals schon, ob ich zu sensibel war und nicht lieber meinem kindlichen Herzenswunsch folgen sollte. Spoiler: nichts „Vernünftiges“…
Zu diesem Zeitpunkt wurde ich schwanger mit Zwillingsmädchen und ich war total glücklich. Nach dem Notkaiserschnitt erfuhr ich, das beide Töchter besondere Zwillingsmädchen sind. Warum besonders könnten einige denken? Sie sind Mädchen mit schwerwiegenden Erkrankungen, die einen erhöhten Pflege- und Therapiebedarf im Alltag benötigen. Deshalb war es auch wichtig zirka 9 Monate in verschiedenen Kliniken als Begleitperson für die Mädels da zu sein. Naja dann kam Corona… und Unterstützung von außen hatte ich damals leider nicht. Mein tiefer Wunsch immer für meine Mädchen da sein zu können hat mich in den Modus „ich muss funktionieren“ gebracht, an dem ich letztendlich zerbrach.

„Kunst- und Kultur als Kraftquelle“
"Durch Kreativität und Musik, kann ich zu der Person werden, die ich wirklich sein möchte“
In der Reha habe ich seit langem wieder zu mir selbst gefunden und gelernt, das es okay ist eigene Bedürfnisse zu haben und diese anzunehmen. Ich fing wieder an zu malen und suchte mir Mädels, die genauso viel Spaß am Tanzen hatten wie ich. Dort lernte ich meinen jetzigen Partner kennen, dem es immer wieder gelingt, mich aus der Komfortzone zu holen. Der größte Schritt war anfangs für mich der Umzug von Nordsachsen nach Hof/Saale. Mein Freund hat mir eine Kamera gekauft, eine Canon M50, mit der ich zunächst einige Jazz-Musiker und Künstler aus der Hofer Kulturszene fotografierte. Danach folgten dann einige Selbstliebeportraits von  Frauen.
Weil ich schon immer Probleme mit Fotos von mir selbst hatte- ich fand mich immer und überall scheiße und hässlich, (danke für nix ehemalige Mobber und Co), kam ich durch meinen Freund und Tine von der Fotografenschmiede auf die Idee mich öfter fotografieren zu lassen. Und boom. Meine Selbstliebeportraits machen etwas mit mir und mit meinem Selbstwertgefühl. Wenn ich diese Fotos von mir selbst sehe, fühle ich mich einfach gut.
Ich weiß also, wie es sich anfühlt, wenn ein Objektiv auf dich gerichtet ist. Deshalb nehme ich mir Zeit und biete dir einen Safe Space, in dem du dich fallen lassen darfst. Gerne darfst du während des Shootings deine Lieblingsmusik hören. Irgendwann wird die Kamera, die auf dich gerichtet ist dann auch zur Nebensache.
Das hat mich bestärkt, noch mehr Selbstliebeportraits von Frauen zu erschaffen, um ihnen zu zeigen, wie wertvoll und schön sie sind, auch wenn sie es selbst noch nicht so sehen. Mein Ziel ist es, die besonders emotionalen Momente festzuhalten, ohne in vorgegebene Posen zu drängen. Ich will die Menschen nicht überhöht oder gestellt darstellen, sondern so zeigen, wie sie sind. Mein Weg sind Selbstliebeportraits, als Reminder, das du fantastisch bist, zum an die Wand hängen.
Als Löwenmama von besonderen Zwillingsmädchen liegen mir integrative Kinder besonders am Herzen.

Das mag ich besonders: 
Ich bin Film-& Theaterliebhaberin, Kunst-& Illustrationsfan und Tanzbegeisterte. Ich mag den Sommer, ganz besonders weil es lange hell und warm ist und man barfuß laufen, im See baden und im Freien ein Picknick machen kann. Mein Lieblingsfilm: „Wunderschön“- in diesem Film widmet sich Karoline Herfurth toxischen Schönheitsidealen.


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